Dokumentation des Weltkongresses für Matriarchatsforschung 2003 in Luxemburg
Organisation und Leitung des Kongresses: Heide Göttner-Abendroth
Das Matriarchat – Eine Definition
(Dr. Heide Göttner-Abendroth)
Eine Gesellschaft ohne Väter und ohne Ehemänner. Der Liebste bleibt nur über Nacht
(Prof. Ruxian Yan, Peking, spricht über die Mosuo)
“Im Himmel ist der Adler der Oberste, auf Erden ist es der Onkel, der Bruder der Mutter …”
(Dr. Christa Mulack interviewt Prof. Lamu Gatusa, Mosuo, Xiaoxing Liu übersetzt)
Die Minangkabau auf Sumatra verbinden Matriarchat, Islam und Fortschritt
(Prof. Peggy Reeves, Pennsylvania)
Die Tuareg. Ein Matriarchat unter extremen Bedingungen
(Prof. Hélène Claudot-Hawad, Aix-en-Provence)
Spuren der frühen Ackerbaukulturen lassen auf matrizentrische Gesellschaften schließen
(Joan Marler, Kalifornien, Biographin von Marija Gimbutas)
Die Avantgarderolle der Frau als Kulturschöpferin und das matriarchale Muster
(Prof. Annette Kuhn; Bonn)
Zeichen der Landschaftsahnin in der Natur, eine matriarchale Landschaftsmythologie
(Dr. Kurt Derungs, Bern)
Die affektive Denkblockade im Patriarchat und die Umdeutung der Symbole
(Dr. Carola Meier-Seethaler)
Gerda Weiler hebt einen Schatz: Matriarchale Inhalte in der Bibel
(Dr. Christa Mulack)
Afrikas “dunkle Mutter” ist die Ahnin aller schwarzer Madonnen
(Prof. Lucia Chiavolo Birnbaum, San Francisco)
Die Ornamentik der Kabylinnen stellt eine Geheimsprache dar
(Dr. Malika Grasshoff)
Die Kraft der Schamaninnen, Frauen-Medizinbünde als Abbild einer matriarchalen Weltordnung
(Cécile Keller, Schweiz)
Eine Kritik: Patriarchat – Perspektive eines Wahns
(Prof. Claudia von Werlhof, Innsbruck)
Die Frauen von Juchitán in Mexiko führen ihre Stadt wie einen großen Haushalt, und alle werden satt
(Prof. Veronika Bennholdt-Thomsen, Berlin)
von Gudrun Frank-Wissmann, Uschi Madeisky
2004, 84 Min.
Zu beziehen über: madeisky[at]tomult.de