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Die Autorin Mariam Irene Tazi-Preve geht vom Leiden an den kleinfamilialen Verhältnissen aus und fragt: Kann das Liebespaar wirklich die Basis einer ganzen Gesellschaftsordnung sein? Sie legt die historischen und ideologischen Ursachen des Dilemmas der Kleinfamilie dar, statt einem „individuellen Verschulden“ nachzugehen.
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In ihrem Vortrag im Mai 2018 an der Universität Hamburg griff sie die relevanten Themen pointiert und fachkundig auf: das Drama der Mutterschaft, die neue Vaterschaftsdebatte und die Vereinbarkeitsfrage. Als Schlussfolgerung aus den (Miss-)Verhältnissen des herrschenden Familienideals zeigte die Autorin heilsame Alternativen auf: das Klanleben matriarchal lebender Kulturen wie z.B. den Mosuo in Südwest-China, den Khasi in Nordindien und den Minangkabau in West-Sumatra.
Die Themen konnten dann am Folgetag in einem Wirkshop gemeinsam mit Dagmar Filter, der Leiterin des hochschulübergreifenden Zentrums GenderWissen Hamburg, in Zusammenarbeit mit MatriaCon und Dagmar Margotsdotter von matria-Oase vertieft werden.